Mekka und Medina sind zwei der heiligsten Städte des Islam und haben für Muslime in aller Welt eine immense spirituelle Bedeutung. Beide Städte liegen in der westlichen Region Saudi-Arabiens.
Mekka, ist die heiligste Stadt des Islam und der Geburtsort des Propheten Mohammed. Sie ist das Ziel der jährlichen Hadsch-Pilgerfahrt, die für alle Muslime, die körperlich und finanziell dazu in der Lage sind, mindestens einmal im Leben unternommen werden muss. Mekka ist auch der Ort der kleineren Pilgerfahrt, der Umrah, die zu jeder Zeit des Jahres durchgeführt werden kann.
Das berühmteste und am meisten verehrte Bauwerk in Mekka ist die Masjid al-Haram, die Große Moschee, in der sich die Kaaba befindet. Die Geschichte Mekkas reicht bis in die Zeit vor dem Islam zurück, und die Stadt war aufgrund ihrer strategischen Lage an den Handelsrouten bereits eine bedeutende Stadt auf der arabischen Halbinsel. Nach der Übersiedlung (Hidschra) des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina im Jahr 622 n. Chr. wurde Mekka zum geistigen Zentrum des neu entstandenen islamischen Glaubens.
Heute ist Mekka eine pulsierende Stadt, die während der Hadsch-Saison und das ganze Jahr über Millionen von Pilgern empfängt. Die Stadt hat sich stark entwickelt und erweitert und verfügt über eine moderne Infrastruktur und Einrichtungen, die den Bedürfnissen der Pilger gerecht werden.
Medina, oder Al Madinah, ist nach Mekka die zweitheiligste Stadt des Islam. Es ist die Stadt, in die der Prophet Mohammed 622 n. Chr. aus Mekka auswanderte.
Die wichtigste religiöse Stätte in Medina ist die Masjid an-Nabawi, die Moschee des Propheten, in der der Prophet Muhammad begraben ist. Medina ist eine Stadt von großer Ruhe und spiritueller Bedeutung.
Sowohl Mekka als auch Medina sind Städte, in denen die Muslime in Einigkeit und Hingabe zusammenkommen. Die Pilgerfahrt zu diesen heiligen Städten ist für viele eine lebensverändernde Erfahrung. Die beiden Städte spielen nach wie vor eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der islamischen Geschichte und Zivilisation.